Die Rückenflosse des Hais fühlte sich nur hart an. Glatte Oberfläche. Obwohl er nicht den Eindruck machte, dass es ihn stören würde, schwamm er ziemlich steil nach unten. Wir schnorchelten im offenen Meer, hinter dem Riff, also außerhalb der Lagune. Schwer einzuschätzen, vielleicht 10 oder 20m nach dem Griff in 3m Tiefe ließ ich ihn wieder los. Wurde einfach zu tief für mich. Noch schnell ein Foto mit der ActionCam in der rechten Hand. Unbeschreiblich.
Die Schwarzspitzen Riffhaie waren 1 – 2m lang, mein Freund Sharki, ein Grauer Riffhai kam mir 3m lang vor, wobei 2,5m wahrscheinlich korrekter sind. Schon beeindruckend, wenn er wendet und auf einen zuschwimmt.
Lustiger die Stingrays – die Stechrochen. Festes Muskelfleisch, aber recht schleimige Oberfläche. Zum Knuddeln, vor allem wenn man einen Fisch zum Füttern in der Hand hat. Oben die Augen und Nasenhöhlen, unten das Maul. Mit dem Futterfisch über die Nase streicheln und ihn dann zum Maul schieben. Macht Spaß, beinahe wie das Füttern einer gierigen Katze.
Der Mantarochen interessierte sich nicht für Touristen. Er schwamm unter mir durch die warme Südsee. Ich würde seine Spannweite auf 3 bis 4m schätzen. Beeindruckend auf alle Fälle und ich meine, einen Blick hat er mir zugeworfen.
Da werden die vielen kleinen Fische zur Nebensache. Mit einem Stück Baguette – Bora Bora gehört zu Französich Polynesien – bewaffnet über Korallen schnorcheln, man wird interessant für Fische. Wie in einem überfüllten Aquarium, zum Streicheln nah aber unerreichbar. Da eine Muräne und dort ein großer Fisch ohne Namen. Das Wasser wollte ich nicht mehr verlassen.
Tina hat vom Boot aus fotografiert. Ich hatte bei einigen Schnorchelgängen die ActionCam dabei. Einige der 300 Fotos habe ich in die PhotoStation geladen. Fotos, die das Feeling jedoch nicht rüberbringen.
Weitere Fotos zeigen unsere Bungalow Anlage und die Tänzer des mittlerweile 3. Kulturabends auf unserer Reise. Einen weiteren werden wir uns ersparen – zu viele Wiederholungen. Dennoch, gestern gab es davor ein üppiges Buffet. Mit Austern, welche wohl nicht meine Leibspeise werden, obwohl sie ja so gesund sein sollen.
Morgen wird es hoch hergehen – wir sind gespannt und ein bisschen ängstlich.